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Weltfrauentag

Am 7. März wird der Gender Pay Gap beleuchtet, in den Nachrichten stolpere ich über eine Meldung, dass in iranischen Schulen wohl Giftanschläge auf Mädchen verübt wurden, in Afghanistan dürfen Frauen nicht mehr arbeiten, nicht mehr studieren, Genitalverstümmelungen bei jungen Mädchen – unabhängig von Krieg und Umweltzerstörung – was ist eigentlich los in dieser Welt?

Am 8. März ist internationaler Frauentag. Für mich als DDR-Kind ein Datum, welches in Fleisch und Blut übergegangen ist, wenn auch meine Erinnerung an Lobreden auf weibliche Lehrkräfte und rote Nelken eher zwiespältig ist.

Aber: Frauenrechte sind Menschenrechte – das scheint aktueller denn je.

Warum denken manche, das Frauen weniger wert sind, weniger können, weniger klug sind?
Sind es nicht oft die Frauen, die Mütter, die alles zusammenhalten? Die ihren Kindern die Flügel geben um in die Welt zu gehen, aber eben auch die Wurzeln und die Liebe um zu wissen wer man ist, wohin man gehört und was die Wurzeln sind.

Frauen und ihre Stärke ist ein Thema, welches mich immer wieder umtreibt. Ich kenne viele Frauen, die sich ihrer Kraft gar nicht bewusst sind, die sich klein und ohnmächtig fühlen, wertlos. Und doch möchte ich für diese Frauen eine Lanze brechen, denn sie gehen ihren Weg, tun für ihre Kinder, ihre Familie das beste was sie können und das ist großartig! Oft vergessen sie sich dabei selbst. Dabei ist es wichtig, auch sich selbst mit Gutem zu versorgen – nur dann kann man geben ohne sich selbst zu erschöpfen.

Das große Vorbild in meinem Leben? Meine Großmutter, eine großartige Frau, die mit Willenskraft und viel Liebe ihren Weg gegangen ist, niemals aufgegeben hat und mir viel für mein Leben mitgegeben hat: Zuversicht, Gottvertrauen, Mut, Bildung, Liebe und die Kraft der Umarmung.

Frauen (Menschen) die mit Kraft und Mut ihren Weg gehen, auch jenseits der Normen und gesellschaftlichen Konventionen, gab es schon immer und wird es hoffentlich immer geben! Sie können uns Vorbild sein, Mut machen, einen Weg zeigen und Ideen geben. Archäologie und wissenschaftliche Forschung bringen auch immer mehr Erkenntnisse über das Leben von Frauen und ihrer Bedeutung in vergangenen Zeiten ans Licht. Kriegerinnen, Jägerinnen, Schamaninnen, Heilerinnen, Gelehrte, Anführerinnen, Prophetinnen, Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Piraten, Räuber, Ritter … und noch viel mehr. Die Beschränkung liegt oft nur im Kopf.

Ich wünsche allen einen wunderbaren Tag
auch den vielen wunderbaren Männern, die uns Kraft geben, den Rücken stärken, die Aufgaben teilen, einfach da sind (ohne dabei etwas von ihrer Männlichkeit einzubüßen!)

Und ein Hoch auf unsere wunderbaren Töchter, Kinder ♥️ mögen sie mit weniger Grenzen im Kopf in die Welt starten!

♥️lich Susanne

 

Heute mache ich es mir einfach... Aber es ist so wahr.

Es geht weiter!
Ein Schritt nach dem anderen,
Einatmen, ausatmen...
... und keine Panik.

In diesem Sinne
Eine gute Woche!

♥lich Susanne

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