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    Meditation im Layrinth – Reise zum Disibodenberg

     
    „Gott hat den Menschen nach dem Vorbild des Firnaments geformt und seine Kraft mit der Macht der Elemente gestärkt; er hat die Weltkräfte fest in das Innere des Menschen eingefügt, so dass der Mensch sie beim Atmen einzieht und ausstösst, wie die Sonne, welche die erde erleuchtet, ihre Strahlen aussendet und wieder an sich zieht.“
     
    Diese Worte der Hildegard von Bingen, findet man am Weg der Stille, am  Disibodenberg.
     
    Sie sind prophetisch, erschreckend und aus der Sicht des Mittelalters beeindruckend formuliert.
     
    Gestern im Schein der wunderbaren Herbstsonne, haben diese Worte bei mir besonderen Eindruck hinterlassen.
     
    Die Sonne hatte wahnsinnige Kraft und hat diesen besonderen Ort für unere kleine Gruppe in eine magische Atmosphäre getaucht. Der Disibodenberg mit seiner Geschichte und der Ruine wurde bekannt durch die berühmte Bewohnerin des Klosters Hildegard von Bingen, ist aber noch so viel mehr.
     
    Ich kann euch nur ans Herz legen, diesen Kraftort zu besuchen und in seine Magie einzutauchen.
     
    Ganz besonders ist die Reise durch das Labyrinth, was eine Reise zu dir selbst werden darf.
    Ein Labyrinth ist immer weit mehr als nur ein Weg. Es ist eine Einladung dir bewusst zu begegnen. Du darfst wahrnehmen, was sich zeigt und was bereit ist, sich zu wandeln.
     
    Auch das kleine Museum & Café der Scivias Stiftung ist einen Besuch wert!
    (Kaffee und Kuchen sind nach dem Ausflug wirklich lecker!)
     
    Nächstes Jahr gerne wieder!
     
    ❤️lich Susanne
     
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    Sommerloch. die 2.

    Ich wollte doch hier noch von Neuigkeiten berichten…
    Und dann fällt wieder der Alltag über einen her.
    Wer kennt das noch?
     
    Gestern Abend hatten wir hier einen voll ausgebuchten und herrlich witzigen Abend mit der Bodybalance.
     
    Natürlich ist neben dem Fokus auf Stärkung der Tiefenmuskulatur, Mobilisierung, Körperwahrnehmung und Atmung immer auch Raum für persönlichen Austausch. Dafür ist es ja ein sehr individueller Kurs mit maximal 5 Teilnehmern.
     
    Es geht dann auch oft um den Streß auf der Arbeit, nervige Aufgaben oder Kollegen… Das schaffen wir zumeist gemeinsam mit viel Humor wegzulachen, so das am Ende aus den 90 min jeder entspannt und gestärkt wieder rausgeht.
    (Die bei der Entspannungseinheit abgegebenen Frühstücksbestellungen können leider nicht berücksichtigt werden!)
     
    Ich bin froh, das uns das miteinander so gut gelingt!
     
    Aber um noch besser zu werden und nutze ich die, im Sommer, größeren Zeitfenster für Weiterbildung (Onlinekurse mit dickem Skript, lesen bis der Kopf raucht)
     
    ✨ Meditation und Achtsamkeit
     
    ✨ Resilienzcoaching
     
    ✨ Yoga am Arbeitsplatz
     
    Futter fürs Hirn, neue Ideen und Impulse tun mir immer gut. Die neuen Wege die wir dann gemeinsam gehen können, tun Euch gut!
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    Sommerloch – die 1.

    Im Sommer gibt es für mich mehr freie Tage.
     
    Offensichtlich ist es nicht so die Zeit um eine Massage zu buchen (Stammkund:Inn:En mal ausgenommen) – aber auch das hat seine guten Seiten!
     
    So gibt es Zeit für andere Dinge, mit den Hunden an Main oder in den Wald, Ausflüge um die Welt zu erkunden, Weiterbildung, kreativ sein, die Seele baumeln lassen, in der Sonne, auch bei Regen, im Garten … und beobachten.
    Das meiste ist heuer schon vertrocknet, und es ist auch gar nicht so einfach mit einheimischen, blühenden Arten ganzjährig etwas für die fliegenden Gäste im Garten zu tun…
    Ein solcher Garten ist vielleicht auch weniger ordentlich, unorthodox und entspricht sicher nicht dem deutschen Kleingartenregularium… Aber zum Glück darf ich tun, was passt.
     
    🌻
    Kräuter, Wildblumen, Arzeneipflanzen, Disteln, trockenresisrente Arten… Und eben auch mal Dinge einfach nur stehen lassen.
     
    Der Dank?
    Es summt und brummt.
    Herr & Frau Amsel  ziehen schon wieder eine Brut, versteckt in der Hecke, groß. Meisen und Spatzen hüpfen durch die Bäume und nachts dreht Max durch, weil der  Igel im Garten schmatzt.
    Das und noch viel mehr kleine Wunder passieren, hilft man der Natur mit ein paar Pflanzen und vielleicht auch hier und da geziehlter Unordnung 
     
    Ein Plädoyer dafür, der Natur Raum zu geben, nicht immer alles perfekt haben zu wollen.
    Schönheit braucht keine Perfektion.
    Und Perfektion macht keine Gelassenheit!
     
    Ein Plädoyer dafür, sich selbst Raum und Ruhe zu geben. Vielleicht auch das Leben hin und wieder machen zu lassen und zu vertrauen!
     
    Ein Plädoyer, auch mal die Kontrolle abzugeben, alle Fünfe grade sein zu lassen und zu Leben…
     
     
    Und von den anderen Sachen und davon, trotzdem vorwärts zu kommen und Ziele zu haben, erzähle ich ein andermal 
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
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    Neues aus der Praxis – II

    Neues aus der Praxis
    Teil 2
    Entspannung & Wellness hat einen neuen Raum.
    Im Auwanneweg ist ein großer, gemütlicher Raum entstanden.
    Endlich wieder Platz und die Möglichkeit für Wellness Abende, den Mädelsabend, Entspannungskurs, Achtsamkeit & Auszeiten.
    ✔️ Klangschalenmassage
    ✔️ Heiße Steine
    ✔️ Detox & Faszien Massagen
    ✔️ Meditatonsabende
    ✔️ MädelsAbend
    ✔️ Frühlingskur (eine ganzheitliche Begleitung durch die Fastenzeit)
    ✔️ Bodybalance (stärke Dein Körpergefühl & Körperwahrnehmung)
    ✔️ Entspannungsabende
    ✔️ Abende zum Jahreskreis
    … und sicher noch vieles mehr!
    All dies im Auwanneweg 23 möglich!
    Gerne nachfragen bei Interesse.
    Bis dahin
    ❤️lich Susanne
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    Neues aus der Praxis – I

    Neues aus der Praxis 😊
    Teil 1
    Endlich ist sie da.
    Eine neue Massageliege – für mich rückenfreundlicher…
    und für Dich auch sehr komfortabel.
    Ich höre oft, es gäbe bei mir ja nur noch die Kurse. NEIN!
    Die sind ein zusätzliches Angebot zu meinem sonst ganzheitlichen Ansatz.
    Muskulatur ist ein Körperspeicher für Emotionen.
    Daher ist auch der Teil mit Entspannung, Achtsamkeit und Körperwahrnehmung sehr wichtig um im ganzen zur Ruhe zu kommen!
    Die Massagen bleiben natürlich!
    Klassisch Massagen könnt ihr weiterhin anfragen, und wir finden einen Termin!
    Bis dahin
    ♥️lich Susanne
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    Krafttiere fürs Jahr – Die Amsel

    Krafttiere fürs Jahr
    Die Amsel
     
    Ja, dieser kleine fröhliche Allerweltsvogel hat uns etwas zu sagen und kann uns führen.
    Die Amsel ist uns allen vertraut, vor allem die Männchen mit dem leuchtend gelben Schnabel, dem glänzend schwarzen Federkleid und dem wunderbaren Gesang.
     
    Egal ob sie bei uns ihre Jungen groß ziehen, ein Bad im Garten nehmen oder im Herbst im Sturzflug die noch verbliebenen Früchte stibitzen – sie begleitet uns als echter Kulturfolger, als Park & Gartenvogel.
     
    Sie galt in alter Tradition als Torwächter zur Zwischenwelt, dämmerungsaktiv, überall zu hören. Sie bewacht die Grenzen, zeigt den Weg. Sie fordert Dich auf, Deine eigenen Grenzen zu wahren, zu schützen. Pass auf dich auf, das es stimmig für dich ist. Setze deine Grenzen liebevoll, aber bestimmt.
     
    Gleichzeitig steht sie für Optimismus und Lebensfreude. Wem wird es nicht warm ums Herz, wenn die kleinen schwarzbefrackten Gesellen durchs Laub hüpfen, immer auf der Suche nach fressbarem.
    Immer auf der Suche nach dem Guten.
     
    Als Vogel der Dämmerung ist die Amsel allerdings auch ein Wandler in der Zwischenwelt, sie fordert dich auf Deinen Weg zu finden, Deinen inneren Ruf zu achten. Motivation und Potentiale zu entdecken – es gibt Zeiten, da ist es wichtig den Verpflichtungen im Außen zu folgen, aber eben auch solche in denen unser inneres Wachstum, das Lied der Seele, die Welt der Träume und Mythen genauso wichtig ist.
    Jetzt erklingt schon wieder der Frühlingsgesang aller Vögel und die Amsel stimmt mit ein.
     
    Das wärmt das Herz, bringt Lebensfreude und macht Lust auf Sonne und Frühling – auch wenn es gerade noch nicht danach aussieht!
    Am 22.3. feiern wir den Frühlingsbeginn und da darf gerne noch einmal orakelt werden!
     
    Achtet einmal auf die Dinge am Wegesrand, überseht auch die kleinen Wesen die uns begleiten nicht. Es ist die Welt die uns umgibt, Umwelt… Das meint dieses Wort.
    ♥️lich Susanne
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    Krafttiere für das Jahr – Die Katze

    Krafttiere für das Jahr
    Die Katze
     
    Die Katze als Krafttier weist dir den Weg zur inneren Einkehr und sie zeigt dir, wie wichtig aufmerksame Beobachtungen und Ruhe sind.
    Willst du wild sein, bist du es. Möchtest du deine sanfte Ader ausleben, tust du es.
    Dein Seelentier begleitet dich zu jeder Zeit und wohnt vielleicht sogar bereits bei dir.
    Ja, ersteinmal geht es um Tiere, die mir sehr nahe sind – mit mir leben. Man sagt es gibt Katzen-Menschen und Hunde Menschen. Ich für meinen Teil möchte beide nicht missen.
     
    Die unabhängige Katze, die doch immer wieder da ist und ihre Liebe und Verbundenheit zeigt. Bei uns schlicht ‚der kleine König‘, der uns immer wieder alle um den Finger wickelt.
    Katzen gelten als Wandler zwischen den Welten, als Tiere der Dämmerung, mit ihren leisen Sohlen, auf denen sie plötzlich aus dem Nichts aufzutauchen scheinen. Und das gilt für kleine und große Katzen!
     
    Katzen werden von jeher Frauen und Göttinnen zugeordnet. Warum wohl ausgerechnet ein so unabhängiges, manchmal auch extrem stures Tier? (Wenige Tiere können so angepisst aus der Wäsche schauen.)
     
    Und dem schlechten Ruf, vor allem bei schwarzen Katzen zum Trotz, als Krafttier sind sie positiv besetzt, sie unterstützt für bessere Intuition, deinem Bauchgefühlzu Vertrauen und Dich von fremden Einflüssen zu lösen.
    Eine Katze bleibt halt stets bei sich…
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    Krafttiere fürs Jahr – Der Hund

    Krafttiere fürs Jahr
    Der Hund
    Der Hund steht, wie kein anderes Symboltier für Loyalität, Verbundenheit und tiefe Freundschaft. Ein Hund der Dir vertraut, tut das bedingungslos, tief im Hier und Jetzt verwurzelt. Genauso fordert Dich dieses Krafttier dazu auf, deine Grenzen zu respektieren, zu achten und vor allem Dir selbst treu zu bleiben und nicht gegen Deine Natur zu handeln.
    Bist Du mit Dir selbst im Reinen? Kennst und respektierst Du Deine Grenzen? Lebst Du im Hier und Jetzt? Achtest Du Dich und Deinen Körper? All diese Fragen verbergen sich hier.
    Es gibt sicher Zeiten in denen Führung und Schutz eine wichtige Gabe sind, Werte zu verteidigen die einem heilig sind. Der Hund ist das Tier, welches vermutlich am engsten und auch am längsten mit uns Menschen verbunden ist. Archäologische Befunde zeigen, das Hunde und Menschen schon seit Jahrtausenden eine enge Bindung eingegangen sind, lange vor der Domestikation anderer Tiere.
    Auch die Bedeutung der Natur und die Aufforderung zur Bewegung stecken in diesem Krafttier.
    Verstecke Dich nicht hinter Deiner Arbeit, genieße die wohltuende Wirkung des Grüns der Natur, die Verbindung mit Mutter Erde. Finde einen Weg in die Natur, schaffe eine Verbindung zu Dir und Deinem Körper, fühle die Jahreszeiten, Lerne wie wichtig Grün und (Un)kräuter für uns sind.
    Sicher, auch ich wäre nicht jeden Tag bei Wind und Wetter draußen, schon gar nicht, wenn alles nach Wärme und Kamin schreit. Auch das gehört dazu, in dem Fall mit einer deutlichen Aufforderung gegen das allzu bequeme herumsitzen und es tut einem gut.
    Dem Immunsystem, der Psyche – alles ist ein wenig ausgeglichener.
    In vielen alten Geschichten, Märchen und Legenden sind Hunde Begleiter, Wächter, Beschützer.
    Heute begleiten sie Blinde, erschnüffeln Krankheiten, finden verunglückte und verletzte Personen, Landmienen in Kriegsgebieten, Sprengstoff und Drogen. In so vielen Dingen zeigt sich diese treue Ergebenheit und Selbstlosigkeit – die teilweise über unser Verständnis hinausgeht.
    Diese uralte Bindung zwischen Hund und Mensch lebt noch immer in uns.
    Jeder der einen Hund – egal welcher Größe oder Rasse – seinen Gefährten nennt, wird das bestätigen. Sie sind da, sie muntern auf, trösten, kuscheln … manchmal machen sie das Leben auch etwas schwieriger, aber ich für meinen Teil möchte sie nicht missen.
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    Krafttiere fürs Jahr – der Bär

     
    Eine Einheit von Körper und Geist…
    Oder zumindest ein ausgeglichenes miteinander…
    Also nicht nur Wellness, Massage, Bewegung, Entspannung –
    sondern auch neues für den Kopf.
     
    Beides ist wichtig, gehört zusammen und es gibt viele Wege das zu erreichen.
     
    In den Rauhnächten haben wir uns mit Krafttieren beschäftigt – ihrer spirituellen Bedeutung und auch ihrem Ursprung.
    Ich habe diese Orakelkarten für mich gefunden, einen Weg sich einigen Tieren zu nähern.
    Neue Impulse, Dinge mal von anderen Seiten beleuchten.
     
    Eine der Karten war der Bär.
     
    Bären waren einst nicht nur die wichtigsten und stärksten Tiere unserer Heimat – ihr Spirit war von großer Bedeutung, wenn es um das Wohle der Erde, der Menschen und des Gleichgewichtes auf Erden ging. Bären sind Vermittler zwischen Erde und Menschen.
     
    Sie dienen diesem Planeten und stehen der Seele der Erde sehr nahe. Sie sind Weisheitshüter und Weisheitsträger, starke und mächtige Heiler und Lehrer. Öffnen wir uns wieder ein Stück, damit sie uns durch diese Zeit hindurch begleiten, beschützen und lehren können.
     
    Schon meine Lieblingsbücher aus Kindertagen waren ‚Die Söhne der großen Bärin‘.
    Ich habe sie geliebt, gefressen, geträumt – Rettungsinseln, wenn alles mal wieder doof war.
    Indianerbücher, Natur, Spiritualität, Totemtiere – aber eben auch Ehre, Freundschaft und der Kampf ums Überleben gegen die weißen Siedler.
    Gefühlt gerade so aktuell, wie lange nicht mehr…
     
    In Verbindung mit der Kraft des Bären, erfahren auch wir, was neu geboren werden will – durch uns – in dieses Jahr hinein.
     
    Und genau in diesem Moment tritt ein großer gemütlicher „Bär“ in mein / unser Leben – die Idee meinem Senior Hund einen Begleiter an die Seite zu stellen war schon länger da. Für mich kam da auch nur ein Tierschutzhund in Frage. Ich bin der Überzeugung – und habe es auch immer so erlebt, daß einen die passende Seele findet.
    Was soll ich Euch sagen? Ein riesiger gutmütiger bärenhafter Begleiter für uns – ein riesen Herz auf 4 großen Pfoten – noch unwissend und sicher auch mit vielen Überraschungen für uns.
     
    Aber er bringt viel Liebe und Gelassenheit mit.
     
    Vielleicht benötigen wir jetzt alle ein bisschen mehr Kraft, Ruhe und Gelassenheit!
     
    Ich möchte Euch auf diesem Wege, einige Krafttiere vorstellen, vielleicht auch Tiere, die uns täglich über den Weg flattern, von meiner Bindung zur Natur erzählen und zum Nachdenken einladen.
     
    ♥️lich Susanne
     
    P.S. Natürlich weiß ich, ein Tierschutzhund ist kein Bär… Aber irgendwie schon und für den Moment unglaublich passend!
     
     
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    ich schnitz mir einen Geist …

    Ich schnitz mir einen Geist …
     
     
    … selten bin ich bei einer Aussage so seltsam angeschaut worden.
    Dabei fühlte sich das für mich völlig richtig und rund an. Im bayrischen Viechtach lebt und arbeitet der aus Sibirien stammende Künstler Anatol Donkan und bietet Workshops an. Das Arbeiten mit Holz und die Gespräche waren beeindruckend und inspirierend.
     
    Der Künstler gehört zum Volk der Nanai, welche in Sibirien im Amurgebiet ansässig sind, und gibt mit seinen Arbeiten aus Fischleder und den Holzskulpturen auch der Kultur seiner Vorfahren neues Leben. Der Einblick in diese Form der Naturverbundenheit (sibirischer Schamanismus wird auch als Animismus bezeichnet, der Glaube, daß Lebewesen sowie unbelebte Objekte eine Seele besitzen) war für mich spannend. Die Tradition eine Ahnenfigur zu Hause zu haben, mit ihr zu sprechen und sie am Leben, sowie am Essen & Trinken teilhaben zu lassen ist für mich gar nicht so weit her geholt (die Herrgottsecke in katholischen Häusern oder eine immer geschmückte Fotogalerie der Familie erinnern mich durchaus entfernt daran)
     
    Meine erste Begegnung mit Naturspiritualität dieser Art, hatte ich vor Jahren in Sibirien am Baikal. In dieser großartigen Landschaft ein beeindruckendes Erlebnis, was noch immer einen großen Nachklang für mich hat.
    Die Vorstellung, daß die Natur auch mit Bäumen und Kräutern und auch alle Tiere eine Seele haben und sich mitteilen ist mir vertraut. Ich würde mir sehr wünschen, das wir alle wieder mit Achtung und Respekt auf die Natur schauen und sie wirklich als Umwelt und auch die lebenden Geschöpfe als eben dieses im miteinander wahrnehmen.
     
    Erstmal ging es jedoch ums schnitzen. So haben wir also an diesem Wochenende eine eigene Ahnenfigur gefertigt und in ein Mäntelchen aus Fischleder gehüllt, verziert und geweiht. Auch wenn die Arbeit am Eichenholz mit Axt und Stemmeisen eine echte Herausforderung war – es scheint wohl immer einfacher, als es dann ist – ist das Ergebnis wunderbar und erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit.
    Arbeiten mit den Händen, ganz bei sich sein und das ewige Geschnatter der Gedanken zur Ruhe bringen ist immer gut!
     
    Eine Auszeit der besonderen Art!
     
    Und wieder neue Impulse für mich, unsere Umwelt noch einmal mit anderen Augen zu betrachten.
    Eines ist sicher; die Natur braucht uns nicht, wir hingegen können ohne sie nicht leben.
     
    Ich wünsche eine gute Zeit!
    ❤️lich Susanne