Sommerloch – die 1.
Im Sommer gibt es für mich mehr freie Tage.
Offensichtlich ist es nicht so die Zeit um eine Massage zu buchen (Stammkund:Inn:En mal ausgenommen) – aber auch das hat seine guten Seiten!
So gibt es Zeit für andere Dinge, mit den Hunden an Main oder in den Wald, Ausflüge um die Welt zu erkunden, Weiterbildung, kreativ sein, die Seele baumeln lassen, in der Sonne, auch bei Regen, im Garten … und beobachten.
Das meiste ist heuer schon vertrocknet, und es ist auch gar nicht so einfach mit einheimischen, blühenden Arten ganzjährig etwas für die fliegenden Gäste im Garten zu tun…
Ein solcher Garten ist vielleicht auch weniger ordentlich, unorthodox und entspricht sicher nicht dem deutschen Kleingartenregularium… Aber zum Glück darf ich tun, was passt.
Kräuter, Wildblumen, Arzeneipflanzen, Disteln, trockenresisrente Arten… Und eben auch mal Dinge einfach nur stehen lassen.
Der Dank?
Es summt und brummt.
Herr & Frau Amsel ziehen schon wieder eine Brut, versteckt in der Hecke, groß. Meisen und Spatzen hüpfen durch die Bäume und nachts dreht Max durch, weil der Igel im Garten schmatzt.
Das und noch viel mehr kleine Wunder passieren, hilft man der Natur mit ein paar Pflanzen und vielleicht auch hier und da geziehlter Unordnung
Ein Plädoyer dafür, der Natur Raum zu geben, nicht immer alles perfekt haben zu wollen.
Schönheit braucht keine Perfektion.
Und Perfektion macht keine Gelassenheit!
Ein Plädoyer dafür, sich selbst Raum und Ruhe zu geben. Vielleicht auch das Leben hin und wieder machen zu lassen und zu vertrauen!
Ein Plädoyer, auch mal die Kontrolle abzugeben, alle Fünfe grade sein zu lassen und zu Leben…
Und von den anderen Sachen und davon, trotzdem vorwärts zu kommen und Ziele zu haben, erzähle ich ein andermal


